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Facharzt für Allgemeinmedizin · Hypnose und Hypnotherapie · Akademische Lehrpraxis der Universität Duisburg-Essen
Jan Marxmeier
Tel.: (0201) 27 27 68
Fax: (0201) 28 70 56
E-Mail: jan-marxmeier@web.de




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Gesundheitsnews



DGE-Nährstoffbroschüre neu aufgelegt
Wissen, das gesund hält

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat die Broschüre „Die Nährstoffe – Bausteine für Ihre Gesundheit“ mit der 7. Auflage vollständig überarbeitet. Die neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen mit dem DGE-Ernährungskreis und den Empfehlungen „Gut essen und trinken“ fließen ebenso ein wie aktualisierte Empfehlungen zu Nährstoffen und Alkohol. Die Broschüre richtet sich an Ernährungsberater*innen, interessierte Verbraucher*innen und Lehrkräfte.

Ob Kohlenhydrate, Protein, Fett, Vitamine oder Mineralstoffe – Nährstoffe erfüllen vielfältige lebenswichtige Aufgaben im Körper. Kein einzelnes Lebensmittel liefert sie jedoch in ausreichender Menge. Erst durch die richtige Zusammenstellung in unserer täglichen Ernährung bilden sie das Fundament für die Gesundheit. Die aktualisierte Broschüre vermittelt kompaktes Wissen über die Funktionen und gesundheitsfördernden Wirkungen von Nährstoffen sowie die aktuellen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Tabellen im Text und im Anhang sorgen für einen schnellen Überblick, etwa zum Vorkommen der einzelnen Nährstoffe in Lebensmitteln, zu ihren Aufgaben und zu Mangelerscheinungen. Ergänzt werden die Fakten um Informationen zu präventiven Wirkungen einiger Nährstoffe und Nahrungsinhaltsstoffe wie Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Verständnisfragen am Ende jedes Kapitels helfen, die Inhalte zu vertiefen.

Auch wertvolle Tipps für eine gesunde und nachhaltigere Ernährung im Alltag kommen nicht zu kurz: Im Praxisteil veranschaulicht der DGE-Ernährungskreis mit Beispielen für eine optimale Lebensmittelauswahl, wie eine gesunde und ökologisch nachhaltige Ernährung aussieht. Die Größe der Lebensmittelgruppe verdeutlicht dabei den Anteil an der Ernährung. Die DGE-Empfehlungen „Gut essen und trinken“ zeigen einen Weg, wie sich der Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln steigern und der von tierischen Lebensmitteln reduzieren lässt. Die 7. Auflage der Broschüre „Die Nährstoffe – Bausteine für Ihre Gesundheit“ kann ab sofort für 9,90 EUR zzgl. Versandkosten beim DGE-MedienService bestellt werden.

Hörsturz: Wenn plötzlich alles dumpf klingt
Hörsturz: Wenn plötzlich alles dumpf klingt

Ein plötzlicher Hörverlust oder eine abrupt verminderte Hörfähigkeit - von einer Sekunde auf die andere - ist beunruhigend und macht Angst. Der Grund dafür kann ein Hörsturz sein, Geräusche dringen dann kaum oder deutlich gedämpft ans Ohr, wie durch Watte. Eberhard Schmidt, Hörakustikmeister und Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), klärt über das Thema Hörsturz auf.

"Ein Hörsturz kann jeden treffen", erklärt Schmidt. "Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt. Es gibt aber mehrere Faktoren, die als mögliche Auslöser in Betracht kommen." Dazu gehören eine gestörte Durchblutung des Innenohrs, Stress und psychische Belastungen. Zudem können Virusinfektionen, Entzündungen oder Autoimmunreaktionen eine Rolle spielen. Auch Bluthochdruck, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen oder Probleme mit der Halswirbelsäule können das Risiko erhöhen. In den meisten Fällen bleibt die Ursache jedoch unklar, weshalb man auch vom idiopathischen Hörsturz spricht, also einem Hörsturz ohne erkennbare Ursache.

Ein Hörsturz kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten und reicht von einem leichten, vorübergehenden Hörverlust bis hin zur vollständigen Taubheit auf einem Ohr. "Während mildere Formen oft von selbst innerhalb von 24 Stunden abklingen, sind schwerere Fälle mit starkem Tinnitus, Druckgefühl oder sogar Schwindel verbunden und bedürfen einer schnellen medizinischen Abklärung durch den Facharzt", rät Eberhard Schmidt.

Bei der Therapie eines Hörsturzes sind Ruhe und Stressabbau wichtig. Sollte ein Hörverlust zurückbleiben, können Hörakustikerinnen und Hörakustiker helfen, mit einem modernen Hörsysteme, die Hörfähigkeit auszugleichen.

Alle vier großen Volkskrankheiten sind mit Parodontitis assoziiert
Prävention hilft, Kosten zu sparen

Parodontitis ist eine weit verbreitete komplexe, nicht-übertragbare, chronische, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Sie steht in Zusammenhang mit den vier großen Volkskrankheiten Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen, Atemwegserkrankungen und Krebs. Und darüber hinaus mit vielen weiteren Erkrankungen. Diese Verbindungen unterstreichen die Bedeutung der Mundgesundheit für die allgemeine Gesundheit, fasst die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zusammenfassen.

Die Mehrheit der Erwachsenen ist von Parodontitis betroffen. Rund 14 Mio. Menschen in Deutschland haben sogar eine schwere Parodontalerkrankung. Die chronische Entzündung belastet Körper und Organe. Entzündungsmediatoren tragen zur Entstehung und zum Fortschreiten der folgenden Erkrankungen bei:

Diabetes Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich bidirektional, verstärken sich gegenseitig. Die chronische Entzündung des Zahnfleisches kann die Blutzuckerkontrolle beeinträchtigen und somit die Diabetes-Symptome verschlimmern. Studien zeigen, dass eine unbehandelte Parodontitis den HbA1c-Wert, einen wichtigen Indikator für die Blutzuckerkontrolle, negativ beeinflussen kann. Eine Parodontitis begünstigt zudem die Folgeerkrankungen des Diabetes und kann die Sterblichkeit erhöhen. Diabetiker mit schwerer Parodontitis haben ein bis zu 8,5-fach erhöhtes Risiko für Nierenerkrankungen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen Parodontitis kann systemische Entzündungen fördern, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Es wurde nachgewiesen, dass Patienten mit Parodontitis häufiger an Herzinfarkten und Schlaganfällen leiden. Die entzündlichen Prozesse im Mundraum können arteriosklerotische Veränderungen begünstigen und somit die Entstehung bzw. Verschlechterung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Eine schwedische Studie zeigte, dass Parodontitispatienten ein um 49 Prozent höheres Risiko hatten, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in den nächsten sechs Jahren zu erleiden. Je schwerer die Zahnbetterkrankung, desto höher war das Risiko.

Atemwegserkrankungen Die Bakterien, die Parodontitis verursachen, können über die Atemwege in die Lunge gelangen und dort Infektionen auslösen oder bestehende Atemwegserkrankungen verschlimmern. Besonders bei älteren Menschen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD kann dies zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Krebs Es gibt Hinweise darauf, dass Parodontitis das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann. Insbesondere Mundhöhlen- und Rachenkrebs sind mit schlechter Zahngesundheit assoziiert. Studien deuten darauf hin, dass die durch Parodontitis verursachten Entzündungsmediatoren die Krebsentstehung und -progression begünstigen können. Porphyromonas gingivalis, ein häufiger Erreger der Parodontitis, spielt eine Rolle bei der Krebsentstehung. Er fördert eine anhaltende Entzündungsreaktion, die zur Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen und freien Radikalen führt. Dies kann DNA-Schäden verursachen und ein schnelles Zellwachstum begünstigen, was das Krebsrisiko erhöht.

Die Verbindung zwischen Parodontitis und diversen Volkskrankheiten macht deutlich, dass einzelne Erkrankungen nicht isoliert betrachtet werden können.

Da Zahnärzte jüngere Patientinnen und Patienten in der Regel häufiger sehen als Allgemeinmediziner, besteht ein großes Potenzial für die Aufklärung und die Früherkennung von lokalen und systemischen Krankheitsrisiken.

Eine umfassende Gesundheitsvorsorge muss auch die Mundgesundheit einschließen, um die Allgemeingesundheit zu fördern und schwerwiegende Erkrankungen zu verhindern bzw. abzuschwächen.

Präventive Maßnahmen wie regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, eine gezielte Parodontitistherapie und eine konsequente Mundhygiene sind entscheidend, um das Risiko für viele Erkrankungen zu minimieren. Und dies kann letztendlich dazu beitragen, die Ressourcen des Gesundheitssystems zu schonen.